K17 Три Пђсенки [Tri Pessenki]
(изъ воспоминаній юношескихъ годовъ) для голоса и фортепіано - Three Little Songs (from the recollections of my childhood) for voice and piano — Trois petites chansons (Souvenirs de mon enfance) pour voix et piano - Drei kleine Lieder. Erinnerungen an meine Kindheit für Singstimme und Klavier – Tre piccole canzoni (Ricordi della mia infanzia) per canto e pianoforte
Titel: Der heutige Brauch, von drei kleinen Liedern zu sprechen, geht offensichtlich auf die französische Fassung zurück, die um 1922 nach der russischen von 1914 erschien. Weder das Adjektiv 'little' (petit, klein) noch das Possesivpronomen 'my' (mon, mein) stehen im russischen (1914) oder russisch-englischen (1922) Erstdruck. Umgekehrt ist in dieser Zeit die interpretierbare Präposition 'изъ' (heute 'из') = from = aus entfallen, so dass aus Drei Lieder aus den Erinnerungen an die Kindheit die Fassung Drei kleine Lieder. Erinnerungen an meine Kindheit wurde. Seit der russisch-französisch-englischen Kammerorchester-Fassung von 1934 blieb der Titel in der vorliegenden, gebräuchlich gewordenen Form.
Besetzung: a) Original Erstausgabe: Голоса, Фортепіано [Gesang, Klavier]; b) Orchesterfassung Erstausgabe*: große Flöte, 2 Oboen, 2 Klarinetten in B, 2 Fagotte, Streicher (Erste Violinen, Zweite Violinen, Bratschen, Violoncelli).
* Die Liste gibt alle verwendeten Instrumente an; die Lieder selbst sind individuell besetzt.
Aufführungspraxis: Die Singstimme ist von Kindern ihrer formelhaften Wiederholungsstruktur wegen zu bewältigen, sieht man vom einen oder anderen Takt im 3. Lied ab, nicht aber die Klavierbegleitung, die ausgewachsene Pianistenhände erfordert und die Fähigkeit, Mittelstimmen hörbar zu machen.
Inhalt: Die Lieder sind textlich und musikalisch altersstufenbedingt. – Dem ältesten Sohn mit einer schon entwickelten Vernunfterkenntnis wird die Geschichte einer Elster erzählt, die man warnt, zu den Tannen zu fliegen. Sie tut es doch und zerschlägt sich das Köpfchen. Mit einem Stückchen Band flickt der Erzähler das bedauernswerte Tierchen wieder zusammen. Das Lied warnt vor unbesonnenen Dingen und vermittelt gleichzeitig Gefühle des Mitleidens und Helfens. – Dem um ein Jahr jüngeren Mädchen mit dem Kosenamen Mika wird die Geschichte von den zwei Krähen erzählt. Die eine trocknet auf einer Brücke ihr Gefieder, die andere wäscht sich unter der Brücke. Der Erzähler erwischt beide beim Schwanz. Die auf der Brücke, die gerade ihr Gefieder trocknen will, wirft er wieder in den Bach, um sie tüchtig zu waschen; die unter der Brücke, die sich wäscht, wirft er auf die Brücke, um sie zu trocknen. Das Thema sauber Waschen und sich sorgfältig Abtrocknen kann in einer Familie, in der die Seuche Tuberkulose umgeht (die Familie Strawinsky ist offen tuberkulosekrank, der Vater gerade erst von einer Krankenhausbehandlung zurückgekommen und noch sehr schwach, die Mutter wird an dieser Krankheit sterben, und auch die kleine Mika, wie das Mädchen mit Kosename heißt, dem der Vater diese Geschichte vorsingt, wird, gerade dreißigjährig, am 30. November 1938 von ihr dahingerafft. Äußerste Sauberkeit, trotz väterlichem Tabaksdunst, ist mehr als nur ein Spaß), lustig und lehrhaft dargestellt werden, ohne den dramatisch ernsten Anlass zu nennen, zumal den Tieren nichts Böses geschieht und sie allenfalls ein wenig geneckt werden. Man kann dem Kind erklären, die Krähe habe sich nicht sauber genug gewaschen und müsse daher noch einmal von einem anderen gewaschen werden. Und umgekehrt: nur baden gehe auch nicht; danach müsse man sich auch wieder richtig abtrocknen. Man wendet die Geschichte als eine Lehr- und Erziehungsgeschichte auf das Kind zurück, und das Kind versteht, was gemeint ist. – Das dritte Lied ist eine ausschließlich onomatopoetisch gereimte Pribautki und setzt nur entsprechend passende Wörter aneinander. Schließlich ist das dritte Kind noch zu klein, um ihm ernsthaftere Verse vortragen zu können. Die Lustigkeit besteht im möglichst schnellen Heruntererzählen von zungenbrecherischen Reimen um des Reimens willen. Die drei Texte entnahm Strawinsky russischen Volksliedsammlungen. Die Quellen wurden nicht genannt.
Übersetzung: Die englische Übersetzung stammt von Robert Burness, die französische von Charles-Ferdinand Ramuz. Der Übersetzer der sehr späten deutschen Übertragung blieb anonym. Die französische Übersetzung erfolgte unter Aufsicht Strawinskys. Englische und deutsche Übersetzer erfinden für das dritte Lied an Stelle der Klangmalerei eine nicht kindgemäße, eher grausame Handlung, die weder im russischen Original noch in der französischen Übertragung zu finden ist. Auch das Überschriftswort (Dohle) kommt im Originaltext nicht vor (russisches Nonsens-Wort чичеръ-ячеръ = Tschitscher-jatscher).
Aufbau: Die Kindheitserinnerungen bestehen aus drei römisch, später arabisch numerierten, metronomisierten, für Kinder gedachten, kurzen, auf volkstümliche russische Texte geschriebenen Klavierliedern unterschiedlichen Stimmumfangs (1. Lied: 7 benutzte Töne g1 bis f2; 2. Lied: 7 benutzte Töne f1 bis e2; 3. Lied: 12 benutzte Töne fis1 bis g2) mit gesonderten russisch-italienischen beziehungsweise (3. Lied) russisch-französischen Vortragsanweisungen im Umfang von 15, 38 (ohne Wiederholung) und 18 Takten in nur leicht eingetrübter klarer Tonalität Es-Dur, F-Dur und E-Dur.
Aufriss
I.
СОРОЧЕНЬКА.
La petite pie.
The Magpie.
Die Elster.
Сороченька . . .
Pieau nid, tchi, tchi, tchi, . . .
Magpie, Magpie! Tchee! Tchee! Tchee!
Elster, Elster! Armes Ding!
(Es-Dur) Умђренно Viertel = 100 Ma non troppo (15 Takte Zweiviertel-Takt)
[Tutti]
II.
ВОРОНА.
Le corbeau.
The Rook.
Die Krähe.
Ђдe какъ то я на мостъ . . .
Sur le pont un jour passant, . . .
On the bridge one day a rook . . .
Auf der Brücke eine Krähe . . .
(F-Dur) Cкоро Viertel = 120 Allegro (38 Takte [4 + 12 + 12] mit Wiederholungszeichen
Zweiviertel-Takt)
[Tutti ohne Flöte, ohne Oboen]
III.
ЧИЧЕРЪ-ЮЧЕРЪ.
Tchitcher-Iatcher.
The jackdaw.
Die Dohle.
Чичеръ-ячеръ . . .
Tchitcher-Jatcher . . .
Caw, Caw! Jackdaw, . . .
Dohle, Dohle, Dohle, . . .
(E-Dur) Празднично Halbe = 72 Festoyant (18 Takte, 1-9, 11-18 = Vierviertel-Takt, 10
= Dreivierteltakt)
[Tutti]
Korrekturen / Errata
Ausgabe 17-5
1.) 2. Lied, S. 7, Ziffer 12 3[ 213] Kontrabässe: es sind Viertelnoten B-f statt Ganzpause zu lesen.
2.) 2. Lied, S. 7, Ziffer 12 4[ 113] Kontrabässe: es sind Viertelnoten B-A statt Ganzpause. zu lesen.
3.) 2. Lied, S. 7, Ziffer 13 3, 1. Fagott: die letzte Achtelnote ist richtig g statt a zu lesen.
4.) 3. Lied, S. 11, links neben Lieduntertitel. Ziffer 22 Tempovermerk >Circa Viertel = 138<.
Stil: Es handelt sich um tonale Liedmelodik nicht einmal unbedingt russischer Ausrichtung. Sie hat weder etwas mit der realistischen russischen Sprachmelodik älteren Stils zu tun noch gehören sie dem Stilkreis von Les Nocesan. Die Melodieformen sind, wie auch in den späteren Kinderliedern, klar gegliedert und setzen kein intellektuelles Vermögen des Hörers voraus. Es gibt keine, weder sprachlich noch künstlerisch, auffallenden Metrenwechsel außer im 3. Lied für einen einzigen Takt ein Umschlag von vier Viertel auf drei Viertel und keinerlei instrumentale oder deklamatorische Problematik. Erst in der späteren Orchesterfassung brach Strawinsky die Symmetrien auf, längte die Stücke und veränderte ihren Charakter.
Erstes Lied
Das 1. Lied ist textbedingt dreiteilig gegliedert: Die Elster wird gewarnt, die Elster gehorcht nicht und verunglückt, die Elster wird verbunden. Jeder Abschnitt besteht aus 4 Takten, und zwar jeweils 2 Melodietakten, und 2 Takten Wiederholung, wobei alle drei Abschnitte anders, aber mit Bezug aufeinander gearbeitet sind und lediglich die Conclusio des dritten Abschnitts unabhängig erscheint. Formtypologisch handelt es sich um eine A-B-B1-C-C1-D-D1-A-E-Form. Das Klavier leitet mit einem dissonant-warnenden fermatierten Es-Dur ein. Es weckt Aufmerksamkeit aufs Kommende und vermittelt gleichzeitig emotional, dass möglicherweise etwas Unerfreuliches passieren könnte. Die Takte 2 und 3 mit der Warnung, nicht dahinzufliegen, wohin die Elster dann doch fliegen wird, bringen den Anfang einer fröhlichen, auch außerhalb Russlands bekannten reinen Es-Dur-Melodie, die wiederholt (Takt 4-5) und dann mit einer auffallenden, Unheil verkündenden Halbtonverfremdung (Takt 6-7, ebenfalls wiederholt Takt 8-9) den Ungehorsam des Tierchens und sein Unglück schildert. Die nachfolgenden 4 Takte einer Art melodischer Achtel-Rezitation auf g1 mit zweimaligem gliederndem Achtel-b1 trösten ohne Umschweife mit dem angelegten Verband. Am Ende bricht der Singtext unvermittelt ab. Schließlich weiß man nicht, ob die Elster überleben wird. An seiner Stelle erklingt wieder der fermatierte bedrohliche Anfangsakkord des Klaviers, und der Vater Igor Strawinsky wird es an dieser Stelle schön spannend gemacht haben. Aber dann kommt der mit Akkordvorschlag versehene erlösende Schlussklang, ein reines Es-Dur ohne Terz. Alles ist jetzt klar. Die Elster wird überleben; die Sache ist noch einmal gut gegangen, und das Kind hat gewiss die Moral dieser Geschichte verstanden.
Zweites Lied
Dem 2. Lied aus zweimal 12 Takten mit einem ganz anderen Charakter geht eine viertaktige gleichsam präludierende Klavier-Ouvertüre mit 3 fast identischen Wiederholungstakten und einem Takt Überleitung aus permutiertem Material zu Beginn der Geschichte voraus. Formtypologisch handelt es sich um eine A-B-B1-Form, wobei die Solostimme struktur- und tonhöhenidentisch ist und sich die Abwandlung von B zu B1 textinterpretierend ausschließlich in der Klavierbegleitung vollzieht. Damit erläutert die Form die Fast-Identität austauschbarer Vorgänge. Einmal wird das Tier auf der Brücke gefangen und wieder hinabgeworfen, dann wird es unter der Brücke gefangen und hinaufgeworfen. Und zu allem Überfluss schließt das Stück mit einem Wiederholungszeichen, dem das Gegenzeichen fehlt und das gesetzt ist, obwohl es keine weiterführenden Wiederholungsstrophen gibt. Dahinter steht die Vorstellung, dass man den Spaß, wenn es denn einer ist, jederzeit wiederholen kann; denn Krähen auf der Bücke und Krähen unter der Brücke gibt es schließlich genug. Mit Beginn des Gesanges Takt 5 schlägt das präludierende Vorspiel in gleichmäßige statische Doppelakkorde um. Die Krähe ruht auf der Brücke. Aber in der Mitte von Takt 9 wird sie gefangen und hochgehoben. Vierstimmige, nach oben geführte impressionistisch gebaute Blockakkorde zeigen an, wie das Tier hochgeholt wird. Die Akkorde bewegen sich wieder abwärts, wie es das Bild will. Und erneut ändert sich der Begleitcharakter. Die schweren blockartig geführten Klänge werden 4 Takte lang im Diskant zu einer monotonen Kombination aus gebrochenen Terzen und einer gleitenden Zirkelbewegung, während aus der Tiefe Quinten und dann Sexten rhythmisch gleichmäßig in Achtelwerten aufwärts steigen. Entsprechend der Dreiteiligkeit der Klavierbegleitung charakterisiert die Singstimme auf ihre Weise: auf 4 Takte gebrochener Tonikaakkorde folgen 4 Takte mit diatonischen Zwischentönen und 4 Takte Kombination aus Akkordbrechung und Diatonik, nur mit aufwärts gerichteter Bewegung. Dann geht das Lied mit der Krähe unter der Brücke weiter. Die Melodie ändert sich nicht, nur die Klavierbegleitung wird in eine Umkehrung gebracht. Formal ist der Abschnitt wieder 4 + 4 + 4 Takte gebaut. Die ersten 4 Takte bleiben leicht verändert statisch, schließlich ist es fast derselbe Vorgang, die Krähe auf oder unter der Brücke zu erwischen. Doch in den nächsten 8 Takten ist der gesamte Klavierbegleitungsvorgang in Gegenbewegung zum ersten Abschnitt gebracht. Wo im ersten Abschnitt die Blöcke steigen, fallen sie jetzt, und wo sie fallen, steigen sie.
Drittes Lied
Das 3. Lied besteht aus 14 Takten Gesang in A-B-A1-Form und 4 Takten akkordischem Nachspiel nach Tokkatenart und entwickelt textlich vorgegebene konstruktive Momente, die in den vorhergehenden beiden Liedern nicht anzutreffen sind, wie Materialvertauschungen, Stauchungen und rhythmische Verschiebungen. Eine zweitaktige Melodiegruppe aus ruhigen und bewegten gut singbaren Forte-Teilen wird wiederholt. Die Klavierbegleitung umrahmt mit schweren, teilweise sechsstimmigen Akkorden. Es folgt ein zweitaktiger Piano-Nachsatz mit einer leichter fließenden Klavierbewegung, aber einer Solostimmenführung im 6. Takt, die sehr ungewöhnlich chromatisch verläuft. Das viertaktige Mittelstück besteht ausschließlich aus Viertelnotenwerten, die wieder mit schweren Akkordblöcken im Klavier einhergehen. Die 4 Takte des A1-Teils bringen zur notenidentischen Klavierbegleitung eine um zwei Viertelwerte verschobene und konstruktiv verkürzte Melodie in einem massiven Akkord-Umfeld, das zum Fortissimo gesteigert wird. Das Nachspiel gipfelt in einem dreifachen Forte.
Widmung: 1. Lied: Сынку Светику [Dem Söhnchen Swetik*]; 2. Lied: Дочке Минуше [Der Tochter Minuscha**]; 3. Lied: Сынку Фебику [Dem Söhnchen Fedik***].
* Sviatoslav Soulima.
** Ludmilla, Kosename Minuscha.
*** Théodore, Kosename Fedik.
Dauer: a) Klavierfassung: etwa 1'30"; b) Orchesterfassung: 3'04".
Entstehungszeit: a) Klavierfassung: Ustilug 1906 bis 1913; b) Orchesterfassung: Nizza Dezember 1929 bis Januar 1930 (Mitte 1932).
Uraufführung: 23. April 1915 im Kleinen Saal des Konservatoriums von St. Petersburg durch Z. Lody und I. Miklaschewskaja (Klavier); Strawinsky hat 1914 öffentliche Aufführungen untersagt, wie einem Schreiben Wladimir Derschanowskys an Strawinsky vom 15. Mai 1914 aus Moskau zu entnehmen ist. Auch die für einen nicht zustande gekommenen französischen Film entworfene Orchesterfassung ist seinerzeit nicht öffentlich aufgeführt worden. Sie findet sich auch nicht in einem der eigenen Konzertprogramme Strawinskys.
Entstehungsgeschichte: Die Entstehungsgeschichte reicht in die Studentenzeit bei Rimsky-Korssakow zurück. Das gilt auch für die drei kleinen Lieder, die ursprünglich 1906 für typische Musikstudentenvergnügungen als kleine Improvisationen entworfen und später in Ustilug in die heutige Klavierlied-Form gebracht wurden, das erste Lied zwischen dem 6. und dem 19. Oktober 1913, das dritte im Oktober-November desselben Jahres. Lediglich das zweite Lied trägt keine Datierung, doch gibt die Kompositions-Endedatierung der ersten Ausgabe als Fertigstellungsort Clarens und als Fertigstellungszeit das Jahr 1913 an, obwohl er in seinen Lebenserinnerungen schreiben lässt, die Stücke in Ustilug komponiert zu haben, als er nach seiner Krankheit für den Beginn einer größeren Arbeit zu schwach gewesen sei.
Bemerkungen: Strawinsky benutzte solche Melodien für spätere, selbst größere, seriöse Kompositionen. So wurde die markante Melodie des dritten Liedes als den damaligen Hörern mit Sicherheit verständlicher ironischer Hinweis auf die Herkunft schon für das Scherzo seiner Es-Dur-Symphonie verwendet. Die Lieder waren für seine drei Kinder Sviatoslav Soulima (geboren 14. März 1907), Ludmilla (geboren 1908) und Théodore (geboren 23. September 1910 in Lausanne) bestimmt, daher die Zahl drei, daher auch die begründete Vermutung, dass das zweite Stück vor und nicht nach dem dritten geschrieben worden ist. Das vierte Kind Maria Milena war noch nicht geboren.
Bedeutung: Bei den drei familienbedingten Arbeiten des Vaters für seine Kinder hat Strawinsky, dem man nachsagte, mit Kindern sehr gut umgehen zu können, diese Stücke am Klavier mit seinen Kindern gesungen und gespielt, sie beteiligt, ihnen Erläuterungen gegeben und mit Sicherheit auch weiter improvisiert, hat Gesten und Bewegungen nachgeahmt und Grimassen dabei gezogen und wird sie selbst auch einzelne Begleittöne haben spielen lassen. Alle drei Stücke sind leicht und einprägsam singbar, wenn auch nicht unbedingt leicht in der Klavierbegleitung, verlaufen aber in bekannten Melodie- und Deklamationsformen.
Fassungen: Die Ausgabengeschichte ist einigermaßen überschaubar. Das Werk erschien zuerst (datiert, wie bei vielen russischen Ausgaben üblich) 1914 in einer ausschließlich russischen, bei Röder in Leipzig gestochenen und gedruckten Querformat-Ausgabe des Russischen Musikverlags, der damals seinen Sitz noch gleicherweise in Berlin, Moskau und St. Petersburg hatte und in Brüssel durch Breitkopf & Härtel, in Paris durch Max Eschig vertreten wurde. Die Folgeausgabe ist undatiert, aber Strawinsky hat in sein Privatexemplar die Zeitangabe 1917 eingetragen. Es dürfte sich um die zweite Auflage gehandelt haben. Mit der Verbreitung der Lieder nach Frankreich und England erscheinen die bislang ausschließlich russischen Singtextausgaben sowohl russisch-französisch wie russisch-englisch. In der französischen Fassung steht die Titelvignette oberhalb, in der englischen Fassung innerhalb der Verlagsangabe. Die Lieder erhielten getrennte Platten-Nummern 234 bis 236. Röder druckte auch die von Ramuz übersetzte russisch-französische Ausgabe, die nach einer Katalog-Angabe der Bayerischen Staatsbibliothek spätestens 1922 erschienen sein muss und die ehemaligen Platten-Nummern um die Zahlen 342 sechsstellig vergrößerte [(234) 342; (235) 342; (236) 342] sowie die Rechtsschutzvorbehalte erweiterte. Die ebenfalls bei Röder gedruckte, unter der Editions-Nummer 8030 in die österreichische Universal-Edition aufgenommene Neuauflage erhielt die dann eingebürgerte neunstellige Platten-Nummer [ (234) 342.353; (235) 342.354; (236) 342.355] , mit der auch die von Robert Burness übersetzte russisch-englische Ausgabe von 1922 versehen wurde, die wie alle anderen Ausgaben das ursprüngliche Querformat beibehalten hat. Die Auslieferung der russisch-englischen Ausgabe erfolgte bis spätestens 15. Mai 1922, wie der Belegeingangsstempel der Bibliothek des Britischen Museums (Signatur: c 915/6) bezeugt. Die französische Übersetzung von Charles-Ferdinand Ramuz, eingedruckt zwischen dem russischen Originaltext und der englischen Burness-Übertragung, findet sich erst in der als Dirigierpartitur im Folioformat 1934 unter Copyright jetzt in Paris hergestellten Kammerorchesterbearbeitung, die Strawinsky mit individueller Liedinstrumentierung zwischen dem 25. Dezember 1929 und dem 4. Januar 1930 als erweiterte Filmmusikfassung vorgenommen hatte und die jetzt als endgültige Transkription gedruckt wurde. Hier erhielten alle drei Lieder eine identische Platten-Nummer R. M. V. 518. Die dreisprachige Ausgabe erschien in drei Fassungen. Die erste Fassung ist am punktverschobenen Rechtsschutzvorbehalt der 1. Notentextseite zu erkennen (>Copyrig ht< statt >Copyright<). In der zweiten Fassung wird der Fehler durch Überklebung, in der letzten Fassung durch Neusatz bereinigt. Strawinsky besaß die textüberklebte Ausgabe, in die er auf S. 3 seine Korrekturen eintrug. Der dazu gehörende Verlagsvertrag wurde unter der römischen Nummer XII in Verbindung mit den Vereinbarungen über die Orchester-Etüdenam 5. April 1930 in Paris von Pa ï chadze unterschrieben und am 7. April von Strawinsky in Nizza gegengezeichnet. Der russische Musikverlag verkaufte bis 1938 vermutlich mehr als 700 Exemplare. Mit dem Übergang der Rechte an Boosey & Hawkes brachte der Londoner Verlag nur die alte französisch-englische Klavierlied-Ausgabe unter Beibehaltung des Querformats in neuer Aufmachung, aber ohne russischen Originaltext unter der Platten-Nummer 16307 in einer Fassung heraus, die zu Lebzeiten Strawinskys keine Veränderung erfuhr, wohl aber später mit Werbung versehen wurde. Die Erstausgabe war spätestens 1955 auf dem Markt, wie die Eingangsangabe der Münchner Musikbibliothek beweist. Die vertraglichen Vereinbarungen wurden am 22. Mai 1956 geschlossen. Die Orchestertranskription legte man nicht mehr auf, so dass es von ihr anders als bei anderen im Russischen Musikverlag erschienenen Stücken auch keine revidierte Fassung gibt.
Orchester-Fassung: Im Jahre 1929 trat man an Strawinsky, der damals in Nizza lebte, für die Musik zu einem französischen Film heran, dessen Titel Strawinsky nicht nannte, bei dem es sich aber um einen Trickfilm handelte. Er nahm sich die jetzt 16 Jahre zurückliegenden Liedsätze wieder vor und instrumentierte sie für ein Kammerorchester aus zweifachem Holz und Streichern ohne Blechbläser und Schlagzeug, wobei er die original kurzen Stücke erheblich längte, teilweise im Umfang sogar verdreifachte, das erste von 15 auf 51 Takte, das zweite von 40 auf 59 Takte, das dritte von 18 auf immerhin noch 29 Takte. Er veränderte die ehemals schlichte Liedstruktur erheblich und machte sie konzertreif. Dass er die Tonarten umschrieb, im zweiten Lied von Es-Dur nach F-Dur, im dritten von F-Dur nach Es-Dur, war noch das wenigste. Aber er setzte allen drei Stücken kurze Instrumentaleinleitungen voran, unterbrach den gleichmäßigen Fluss der einfachen Melodielinien durch zwischengeschaltete Pausen und nahm über Zwischenspiele Stimmungselemente auf. Aus den erhaltenen Datierungen ist die Entstehungszeit abzulesen: 25./26. Dezember 1929 für das erste Lied, 29. Dezember 1929 für das zweite, und 4. Januar 1930 für das dritte. Es gibt aber Anzeichen dafür, dass die endgültige Fertigstellung der Suite erst 1933, also kurz vor der Drucklegung, erfolgte. Dieses Datum nannte jedenfalls Strawinsky selbst; es kann aber, wie aus dem Verlagsbriefwechsel hervorgeht, möglicherweise nicht stimmen. Strawinsky schrieb nämlich am 29. März 1931 an Païchadze vom Russischen Musikverlag, dass man aus praktischen Gründen, weil er nicht mehr in den Kategorien dächte, wie sie der Manuskripttitel anzeige, den Titel werde ändern müssen. Das lässt sich nur so lesen, als ob der Verlag bereits ein Druckmanuskript vorliegen habe, das einen auf einen Trickfilm bezüglichen Haupttitel trug, bei dem Strawinsky es nicht belassen wollte, es sei denn, Strawinsky habe dem Verleger von einer Planung berichtet, was nach Strawinskys sonstiger Art sehr ungewöhnlich wäre. Am 7. April 1932 berichtete Strawinsky in einem weiteren Brief an Païchadze über die Korrekturen an der Orchestertranskription (und über die Fertigstellung der Vater-unser-Komposition) und am 20. Juli 1932 über die Fertigstellung der Lied-Korrekturen. Allerspätestens zu diesem Zeitpunkt muss er die Suite endgültig aus der Hand gegeben haben.
Historische Aufnahme: nicht nachgewiesen.
CD-Edition: nicht eingestellt.
Autograph: British Library London.
Copyright: 1934 durch den Russischen Musikverlag in Berlin; 1947 Übertragung auf Boosey & Hawkes; keine Ausgabe vor 1934 trägt einen Copyright-Vermerk, auch nicht ohne Jahreszahl.
Ausgaben
a) Übersicht
17-1 1914 Ges.-Kl.; r; Russischer Musikverlag Berlin; 7 S.; R. M. V. 234-236.
17-1Strawibd. [mit Eintragungen].
17-1[17][1917] ibd. Г. М. 308 И. М.
17-1[17]-Strawibd. [mit Eintragungen]. Г. М. 308 И. М.bd. [mit Eintragungen]. Ã. Ì. 308 È. Ì.
17-5A 1934 FuSc; R-F-E; Russischer Musikverlag Berlin; 14 pp.; R. M. V. 518.
17-5B 1934 FuSc; R-F-E; Russischer Musikverlag Berlin; 14 pp.; R. M. V. 518.
17-5 B-Straw ibd. [mit Anmerkungen]
17-6 1947 Ges-Kl; r-f; Russischer Musikverlag / Boosey & Hawkes; 7 S. obl. 8°; B. & H. 16307.
17-6[65][1965] ibd.
b) Identifikationsmerkmale
17-1 ИГОРЬ СТРАВИНСКИЙ / ТРИ ПЂСЕНКИ / (ИЗ ВОСПОМИНАНИЙ ЮНОШЕСКИХ ГОДОВ) / ДЛЯ ГОЛОСА И Ф.–П. / РОССЯЙСКОЕ МУЗЫКАЛЬНОЕ / ИЗДАТЕЛЬСТВО · БЕРЛИНЪ ·МОСКВА ·С. ПЕТЕРБУРГЪ // ИГОРЬ СТРАВИНСКІЙ / ТРИ ПЂСЕНКИ / (ИЗЪ ВОСПОМИНАНЯЙ ЮНОШЕСКИХЪ ГОДОВЪ) / ДЛЯ / ГОЛОСА И Ф.–П. / N o1. СРОЧЕНЬКА [#*] / N o2. ВОРОНА [#**] PR. M. –90*** / R. –40*** / N o3. ЧИЧЕРЪ ЯЧЕРЪ [#*] / ПРАВА ИСПОЛНЕНІЯ СОХРАНЯЮТСЯ. / DROIT D'EXECUTION RÉSERVÉ. / СОБСТВЕННОСТЬ ДЛЯ ВСЂХЪ СТРАНЪ [#] 1914 [#] PROPRIÉTÉ DE L'ÉDITEUR POUR TOUS PAYS / РОССІЙСКАГО МУЗЫКАЛЬНАГО [#]**** ÉDITION RUSSE DE MUSIQUE / ИЗДАТЕЛЬСТВА [#]**** (RUSSISCHER MUSIKVERLAG G.M.B.H.*****) / БЕРЛИНЪ – МОСКВА – С. ПЕТЕРБУРГЪ [#]**** BERLIN – MOSCOU – ST. PÉTERSBOURG / LEIPZIG – LONDRES – NEW-YORK – BRUXELLES [#]**** BREITKOPF & HÄRTEL /****** MAX ESCHIG PARIS******* // (Klavierauszug mit Stimme fadengeheftet 26,7 x 20 quer (obl. 8° [quer Lex. 8°]); Singtexte russisch; 7 [6] Seiten + 4 Seiten Umschlag stärkeres Papier dunkelgrau auf hellgrau [Außentitelei im Zierfederrahmen, 3 Leerseiten] + 1 Seite Vorspann [Innentitelei im Zierfederrahmen mit Vignette 0,9 x 1 sitzende Frau Cymbalon spielend] + 1 Seite Nachspann [Leerseite]; Widmung russisch-handschriftlich in Strichätzung oberhalb Kopftitel mittig [S. 2:] > Сынку Светику < [S. 3:] > Дочке Минуше < [S. 6:] > Сынку Фебику <; Kopftitel als unterstrichene Liedtitel neben punktierter römischer Liednummer linksbündig S. 2, S. 3, S. 6; Autorenangabe [nur] 1. Notentextseite paginiert S. 2 unterhalb Liednummer rechtsbündig >Игорь Стравинскій . <; Rechtsschutzvorbehalt ohne Copyright 1. Notentextseite oberhalb russischem Liedtitel neben Widmung linksbündig >Tous droits d'exécution réservés. / Права исполненія сохраняются . < unterhalb Notenspiegel linksbündig >Russischer Musikverlag, G.m.b.H., Berlin, Moskau, St. Petersburg.< rechtsbündig >Eigentum des Verlags für alle Länder.<; Platten-Nummern [S.2:] >R. M. V. 234< [S. 3-5:] >R. M. V. 235< [S.6-7:] >R. M. V. 236<; Kompositionsschlussdatierung S. 7 >Clarens 1913.<; Herstellungshinweis S. 7 rechtsbündig als Endevermerk >Stich und Druck von C. G. Röder G.m.b.H., Leipzig.<) // 1914
* Distanzpunkte.
** Distanzpunkte und Mittelstücke einer dreizeiligen, nach rechts gerichteten Klammer.
*** der Rubelpreis ist unter den Markpreis gedruckt, zwischen Währungsangabe und Preis Distanzpunkte.
**** dreizeilige Wappen-Miniatur-Vignette 0,8 x 1 Person auf Thron in kronenartiger Umrandung.
***** G. M. B. H. ist mit kleineren Lettern und dabei B. H. unter G. M. gedruckt.
****** Schrägstrich original.
******* rechts neben Verlagsimpressum befindet sich ein roter Doppelkreisstempel Durchmesser i in 2 >Geschenk des Verlags<.
17-1Straw
mit Eintragungen.
17-1[17] ИГОРЬ СТРАВИНСКИЙ / ТРИ ПЕСЕНКИ / (ИЗ ВОСПОМИНАНИЙ ЮНОШЕСКИХ ГОДОВ) / ДЛЯ ГОЛОСА И Ф.–П. / [°] / Р. С. Ф. С. Р. / ПРОИЗВОДСТВЕННЫЙ ПОДОТДЕЛ / МУЗЫКАЛЬНОГО ОГДЕЛА Н. К. n. / Москва-Петроград. / 1-ая Государственнат Нотопечатня Муа. Огд. Н. К. n. // (Klavierauszug 25,1 x 17 quer (obl. 8° [quer Lex. 8°] ); Singtexte russisch; 7 [6] Seiten + 1 Seite Vorspann [Innentitelei] + 1 Seite Nachspann [Leerseite]; Kopftitel als oberhalb Notenspiegel mittig gesetzte punktierte römische Liednummer mit unterhalb [S. 2 >СРОЧЕНЬКА .<] beziehungsweise neben [S. 3 > ВОРОНА.< S. 6 > ЧИЧЕР-ЯЧЕР. <] linksbündig gesetztem unterstrichenem russischem Liedtitel; Widmungen oberhalb Liednummer mittig russisch handschriftlich in Strichätzung oberhalb der Liedtitel [S. 2:] > Сынку Светику < [S. 3:] > Дочке Минуше < [S. 6:] > Сынку Фебику <; Autorenangabe [nur] 1. Notentextseite paginiert S. 2 unterhalb Liednummer rechtsbündig >Игорь Стравинскій . <; ohne Rechtsschutzvorbehalt; Platten-Nummer >Г. М. 308 И. М. <; ohne Kompositionsschlussdatierung; ohne Herstellungs- oder Endevermerke) // [1917]
° Trennstrich 2,7 cm.
17-1[17]Straw
17-5A IGOR STRAWINSKY / TROIS PETITES CHANSONS / PARTITION D'ORCHESTRE / ÉDITION RUSSE DE MUSIQUE // IGOR STRAWINSKY / TROIS PETITES CHANSONS / (SOUVENIR DE MON ENFANCE) / Transcription / pour chant et petit orchestre / PARTITION D'ORCHESTRE / ÉDITION RUSSE DE MUSIQUE / RUSSISCHER MUSIKVERLAG (G. M. B. H.*) / FONDÉE PAR S. ET N. KOUSSEVITZKY / BERLIN · LEIPZIG · PARIS · MOSCOU · LONDRES · NEW YORK · BUEONOS AIRES / [°] / S. I. M. A. G. - Asnières-Paris. / 2 et 4, Avenue de la Marne - XXXIV // (Dirigierpartitur fadengeheftet 26,6 x 34,1 (2°); Singtext russisch-französisch-englisch; 14 [14] Seiten + 4 Seiten Umschlag dünner Karton schwarz auf gelbbraunbeige [Außentitelei, 3 Leerseiten] + 2 Seiten Vorspann [Innentitelei, Leerseite] + 4 Seiten Nachspann [Leerseiten]; Kopftitel >ТРИ ПЂСЕНКИ / ИЗЪ ВОСПОМИНАНЯЙ ЮНОШЕСКИХЪ ГОДОВЪ / Trois petites Chansons [**] Three Songs / (SOUVENIR DE MON ENFANCE) [**] (FROM THE RECOLLECTIONS OF CHILDHOOD)< Autorenangabe 1. Notentextseite paginiert S. 1 neben und unterhalb unpunktierter römischer Liednummer >I / Сороченька / La petite Pie [***] The Magpie< rechtsbündig zentriert >IGOR STRAWINSKY / 1913 - 1930<; Übersetzernennung 1. Notentextseite neben und unterhalb Liednummer linksbündig teilkursiv >Traduit en francais*** par C. F. Ramuz / English version by Robert Burness <; Rechtsschutzvorbehalt [nur] 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >Copyrig ht**** 1934 by Russischer Musikverlag G.m.b.H. Berlin< rechtsbündig zentriert >Tous droits d'exécution, de reproduction et / d'arrangements réservés pour tous pays / Propriété de l'Editeur pour tous pays.<; Platten-Nummer >R.M.V. 518<; Herstellungshinweis S. 14 unterhalb Notenspiegel linksbündig zentriert >S. I. M. G. - Asnières-Paris. / 2 et 4, Avenue de la Marne — XXXIV< rechtsbündig als Endevermerk >GRANDJEAN Grav.<) // 1934
° Trennstrich 0,9 cm waagerecht..
* G. M. B. H. ist mit kleineren Lettern und dabei B. H. unter G. M. gedruckt.
** zweizeiliger senkrechter Schlängel-Trennstrich.
*** einzeilige senkrechter Schlängeltrennstrich.
**** Schreibweise original (siehe 17-5 B).
17-5B = 17-5A
mit berklebtem Rechtsschutzvorbehalt (siehe 17-5 B-Straw).
17-5B-Straw
Strawinskys Nachlassexemplar ist auf dem Außentitel oberhalb, neben und unterhalb Namen schwarz mit >IStrawinsky< signiert, aber nicht datiert. In derselben Lage, neben dem Namen, nur links schräg hochlaufend, steht die Bleistift-Bemerkung >My personal / copy IStr.<. Der originale Rechtsschutzkomplex ist mit >Russischer Musikverlag G. m. b. H. Berlin / Edition Russe de Musique / Copyright 1934 by Russischer Musikverlag G. m. b. H. Berlin.< (Text zentriert) überklebt. Das Exemplar ist durchbeziffert und enthält einige wenige Korrekturen in rot.
17-6 igor strawinsky / trois petites chansons / (souvenir de mon enfance) / [*] / édition russe de musique · boosey & hawkes // (Gesang-Klavier-Ausgabe Heftung quer 26,7 x 20,3 [obl. 8° [quer Lex. 8°] ); Singtexte russisch-französisch; 7 [6] Seiten + Außentitelei schwarz auf weiß ohne Innentitelei + 1 Seite Nachspann [Leerseite]; Kopftitel als mittig gesetzte punktierte römische Stücknummer mit linksbündig untereinander [Lied II: nebeneinander] gestelltem russisch-französischem Stücktitel > СОРОЧЕНЬКА. / LA PETITE PIE.< p. 3 > ВОРОНА. LE CORBEAU.< p. 6 > ЧИЧЕРЪ-ЯЧЕРЪ. / Tchitcher-Iatcher.<; Widmungen oberhalb Kopftiteln mittig zentriert handschriftlich russisch in Strichätzung S. 2 > Сынку Светику < S. 3 > Дочке Минуше < S. 6 > Сынку Фебику <; Autorenangabe [nur] 1. Notentextseite paginiert S. 2 unterhalb römisch punktierter Liednummer >I.< rechtsbündig zentriert >Иигорь Стравинскій. / Igor Strawinsky.<; Rechtsschutzvorbehalt [nur] 1. Notentextseite oberhalb Notenspiegel neben Widmung linksbündig >Tous droits d'exécution réservés. / Права исполненія сохраняются. < unterhalb Notenspiegel linksbündig in Verbindung mit Übersetzernennung >Traduction française par C.-F. Ramuz / Copyright by Édition Russe de Musique (Russischer Musikverlag) / Copyright assigned 1947 to Boosey & Hawkes, Inc., New York, U.S.A. / All rights of reproduction in any form reserved.<; Platten-Nummer >B. & H. 16307<; Herstellungshinweis [nur] 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel rechtsbündig >Printed in England<; Kompositionsschlussdatierung S. 7 >Clarens 1918.<; ohne Endevermerke) // (1947)
* Das Exemplar der Städtischen Musikbibliothek München >95104022< enthält rechtsbündig den Stempelaufdruck >Current Price / 3/6 NET / BOOSEY & HAWKES LTD.<.
17-6[65] igor strawinsky / trois petites chansons / (souvenir de mon enfance) / édition russe de musique · boosey & hawkes // (Gesang-Klavier-Ausgabe [nachgeheftet] quer 26,7 x 20,3 (obl. 8° [quer Lex. 8°] ); Singtexte russisch-französisch; 7 [6] Seiten + Titelei schwarz auf weiß + 1 Seite Nachspann [Seite mit verlagseigener Werbung >Igor Stravinsky<* Stand >No. 40< [#] >7.65<]; Kopftitel Widmung russisch-handschriftlich in Strichätzung oberhalb Liedtitel mittig [S. 2:] > СОРОЧЕНЬКА. / LA PETITE PIE.< p. 3 > ВОРОНА. LE CORBEAU.< p. 6 >ЧИЧЕРЪ-ЯЧЕРЪ. / Tchitcher-Iatcher.<; Widmungen oberhalb Kopftiteln mittig zentriert handschriftlich russisch in Strichätzung S. 2 > Сынку Светику < S. 3 > Дочке Минуше < S. 6 > Сынку Фебику <; Autorenangabe [nur] 1. Notentextseite paginiert S. 2 unterhalb römisch punktierter Liednummer >I.< rechtsbündig zentriert >Иигорь Стравинскій. / Igor Strawinsky.<; Rechtsschutzvorbehalt [nur] 1. Notentextseite oberhalb Notenspiegel neben Widmung linksbündig >Tous droits d'exécution réservés. / Права исполненія сохраняются. < unterhalb Notenspiegel linksbündig in Verbindung mit Übersetzernennung >Traduction française par C.-F. Ramuz / Copyright by Édition Russe de Musique (Russischer Musikverlag) / Copyright assigned 1947 to Boosey & Hawkes, Inc., New York, U.S.A. / All rights of reproduction in any form reserved.<; Platten-Nummer >B. & H. 16307<; Herstellungshinweis [nur] 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel rechtsbündig >Printed in England<; Kompositionsschlussdatierung S. 7 >Clarens 1918.<; ohne Endevermerke) // [1965]
* Angezeigt werden ohne Niederlassungsangaben zweispaltig ohne Editionsnummern und ohne Preisangaben >Operas and Ballets° / Agon [#] Apollon musagète / Le baiser de la fée [#] Le rossignol / Mavra [#] Oedipus rex / Orpheus [#] Perséphone / Pétrouchka [#] Pulcinella / The flood [#] The rake’s progress / The rite of spring° / Symphonic Works° / Abraham and Isaac [#] Capriccio pour piano et orchestre / Concerto en ré (Bâle) [#] Concerto pour piano et orchestre / [#] d’harmonie / Divertimento [#] Greetings
°°
prelude / Le chant du rossignol [#] Monumentum / Movements for piano and orchestra [#] Quatre études pour orchestre / Suite from Pulcinella [#] Symphonies of wind instruments / Trois petites chansons [#] Two poems and three Japanese lyrics / Two poems of Verlaine [#] Variations in memoriam Aldous Huxley / Instrumental Music° / Double canon [#] Duo concertant / string quartet [#] violin and piano / Epitaphium [#] In memoriam Dylan Thomas / flute, clarinet and harp [#] tenor, string quartet and 4 trombones / Elegy for J.F.K. [#] Octet for wind instruments / mezzo-soprano or baritone [#] flute, clarinet, 2 bassoons, 2 trumpets and / and 3 clarinets [#] 2 trombones / Septet [#] Sérénade en la / clarinet, horn, bassoon, piano, violin, viola [#] piano / and violoncello [#] / Sonate pour piano [#] Three pieces for string quartet / piano [#] string quartet / Three songs from William Shakespeare° / mezzo-soprano, flute, clarinet and viola° / Songs and Song Cycles° / Trois petites chansons [#] Two poems and three Japanese lyrics / Two poems of Verlaine° / Choral Works° / Anthem [#] A sermon, a narrative, and a prayer / Ave Maria [#] Cantata / Canticum
s
Sacrum [#] Credo / J. S. Bach: Choral-Variationen [#] Introitus in memoriam T. S. Eliot / Mass [#] Pater noster / Symphony of psalms [#] Threni / Tres sacrae cantiones°< [° mittenzentriert; °° Titelfehler original].
K Catalog: Annotated Catalog of Works and Work Editions of Igor Strawinsky till 1971, revised version 2014 and ongoing, by Helmut Kirchmeyer.
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